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  • Alexander der Große

    Alexander III von Makedonien – später Alexander der Große genannt – wurde im Jahr 356 v. Christus in Pella geboren und starb im Jahre 323 v. Christus in Babylon. Er war bis zu seinem Tod, ab 336 v. Chr. der König von Makedonien und Hegemon des Korinthischen Bundes. Alexander weitete das Reich seines Vaters durch den Alexanderzug bis zum Indischen Subkontinent aus und wurde sogar in Ägypten als Pharao begrüßt.

    Als Alexander das gesamte Perserreich erobert hatte, entschloss er sich, sein Imperium weiter Richtung Osten auszudehnen. Für die Griechen war Indien ein halblegendäres Land, denn sie wussten wenig darüber und das Indien von damals ist nicht identisch mit dem von heute. Indien begann dort, wo Persien endete und grenzte im Osten an Afghanistan sowie Pakistan und das heutige Indien. Eine genaue Grenze gab es nicht, da niemand jemals sehr weit nach Indien hineingereist war. Für den Feldzug von Alexander gab es keinen wirklichen Grund und seine Beweggründe werden auch heute noch von den Forschern heiß diskutiert, ohne dass sie eine Einigung erzielen.

    Feldzug und Stadtgründungen Alexander des Großen in Indien

    Vermutet wird, dass es die Neugier und die Kriegslust waren, die Alexander dazu getrieben haben, aber auch ein eventuelles irrationales Streben sowie die Sehnsucht nach Erfolg. Jedoch stellte sich der Kriegszug gegen Indien als eine schwere Belastungsprobe heraus.

    Mit zwei Heeren stieß Alexander im Jahr 326 v. Chr. in das Tal es Flusses Kabul vor, welches damals zu Indien gehörte. Es war die Ausnahme zu jener Zeit, das Alexander Großzügigkeit walten ließ gegenüber den eroberten Regionen und so ging er hier mit besonderer Grausamkeit vor. Er ließ die Bevölkerung ermorden und zerstörte die Städte und Dörfer. Am Indus trafen sich die beiden Heere wieder. Das Land zwischen Kabul und Indus wurden zur Provinz Gandhara und Nikanor Alexanders Gefolgsmann wurde Stadthalter.

    Am anderen Ufer des Indus wartet Omphis auf Alexanders Truppen. Er war der König von Taxila, das ca. 30 km von dem heutigen Islamabad entfernt lag. Hier traf Alexander Kalanos, den er aufforderte, ihn zu begleiten, was dieser auch tat und später zu Alexanders Ratgeber wurde. Vermutet wird, dass er bei den Verhandlungen die mit den indischen Führern anstanden, von nutzen war.

    Alexander rief die anderen Staaten im Punjab vom Hof des Omphis auf, sich zu unterwerfen und ihn als Gott anzuerkennen. Poros, König von Pauravas verweigerte dieses und unterlag später Alexander in der Schlacht am Hydaspes. Es heißt, dass Alexanders Pferd Bukephalos in dieser Schlacht ums Leben gekommen sei, obwohl wiederum andere Quellen besagen, es sei an Altersschwäche gestorben. Alexanders gründete die Stadt Bukephala, welche heute höchstwahrscheinlich Jhelam in Pakistan ist, zu Ehren seines treuen Tieres. Der indische König Poros wurde begnadigt und zum Stadthalter von Pauravas ernannt.

    Im Osten am Ganges befand sich das Königreich Magadha, welches selbst die Punjabis kaum kannten und auch dieses Land wollte Alexander erobern. So quälte er seine zumeist demoralisierte Armee ostwärts bei heftigen Monsunregen und ließ sie mehrere Hochwasser führende Flüsse überqueren. Dann im Juli überquerte er mit seiner Armee den Hyphasis, den heutigen Beas, dennoch waren sie von Magadha noch weit entfernt. Hier begannen die Männer zu meutern und verweigerten den Weitermarsch, sie wollten nur noch nach Haus. Zwar war Alexander außer sich, aber wurde regelrecht zur Umkehr gezwungen. Ein weiteres Alexandria gründete er am Ufer des Hyphasis, wo er Veteranen ansiedelte. Diese hatten damit wenig Hoffnung, jeweils wieder einen Fuß auf griechischen Boden zu setzen.

    Der Rückmarsch war beschwerlich und viele Griechen verloren in dieser Zeit ihr Leben und nicht aufgrund von Kämpfen. Bei ihrem Rückweg mussten sie auch indische Staaten durchqueren, die nicht unterworfen waren und so wurde das Heer immer wieder angegriffen, wobei die Griechen und Perser immer wieder Städte und Dörfer zerstörten, die im Weg waren.

    Alexander selbst wurde bei der Schlacht gegen die Maller schwer verletzt. Ein Pfeil durchbohrte seine Lunge. Er überlebte zwar, hatte aber Rest seines Lebens mit den Folgen der Verwundung zu kämpfen.

    Ein weiteres Alexandria, nahe dem heutigen Uch, gründete er am Zusammenfluss von Acesines und Indus, den Befehl dafür gab er vom Krankenbett aus und Roxanes Vater Oxyartes sollte Stadthalter werden.

    Weiter auf seiner Liste stand der Staat Sindh, wo er sich seinen Weg nach Süden freikämpfte und die dortigen Könige wurden unterworfen. 325 v. Chr. Während des Monsum erreichte das Heer schließlich den Indischen Ozean an der Indusmündung, wo er die Stadt Xylinepolis gründete, das heutige Bahmanabad und machte seine Flotte startklar. Ein Viertel des Heeres kehrte auf dem Seeweg heim, der Großteil musste auf dem Landweg zurück nach Persien unter der Führung Alexanders.

    Nach dem Abzug Alexanders und seines Heeres eroberten die Kleinstaaten Indiens die neuen Städte, wo die Veteranen zurückgeblieben waren. Bekannt ist in den wenigsten Fällen etwas über deren Schicksal.

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